Unsere Fraktion stellte Jörg Gasda für Rudolstadt-Volkstedt und Günter Engelhardt für Rudolstadt-Schwarza zur Wahl.
Diese Vorschläge wurden, wie von der Stadtverwaltung gewünscht, per Mail am 01.07.2022 ins Rudolstädter Rathaus geschickt.
Das dies ein Fehler war, stellte sich dann zur Wahl heraus. Als Gegenkandidat zu unserem Jörg aus Volkstedt wurde der SPD-Stadtrat Lutz Unbehaun (welcher nicht in Volkstedt wohnt) aus dem Hut gezaubert. Die Abstimmung lautete 8 zu 16 gegen Jörg Gasda. Es darf ja nicht sein, dass ein AfD Stadtrat Ortsteilsprecher wird.
Ähnlich verlief es mit unserem anderen Kandidaten Günter Engelhardt. Er versprach vor der Wahl allen Wählern sich als Ortsteilsprecher für Schwarza zu bewerben. Bei der Wahl zum Stadtrat hat er, auch in Alt-Schwarza, mit Abstand die meisten Stimmen aller Wähler erhalten und das klar vor dem Bürgermeister Jörg Reichl (welcher um Stadtrat zu werden, sein Amt als Bürgermeister aufgeben müsste). Günter Engelhardt wurde seinerzeit in Rudolstadt mit den meisten Wählerstimmen aller Stadträte gewählt. Bei der Wahl zum Ortsteilsprecher wurden Elke Träuptmann aus der CDU-Fraktion und Arndt Markert aus der Fraktion Bürger für Rudolstadt als Gegenkandidaten aufgestellt. Im ersten Wahlgang bekam Frau Träuptmann 11, Herr Markert 6 und Herr Engelhardt 7 Stimmen. Somit wurde noch ein zweiter Wahlgang nötig aus dem Frau Träuptmann mit 17 Stimmen zu 6 Stimmen als Sieger hervor ging.
Es macht mich schon traurig, dass die AfD Fraktion (vom derzeitigen ersten Sprecher des Gebietsverbandes Saalfeld-Rudolstadt Thomas Benninghaus) nicht geschlossen für das AfD Mitglied Günter Engelhardt stimmte, denn erst durch seine vielen Stimmen bei der Stadtratswahl konnte mancher in den Stadtrat einziehen. Gerade bei solchen Entscheidungen sollte eine Partei geschlossen wirken und an einem gemeinsamen Strick ziehen, sonst ändert sich nichts und das ist nicht im Sinn der Wähler und Wählerinnen, die mit ihrer Stimme ja auch einen entsprechenden Auftrag formuliert haben.
Kurz danach war jedoch die Trauer schon verflogen, als wir uns mit anderen Stadträten ein Bier und ein gutes Essen neben dem Rathaus zur Sommerpause gönnten.
Günter Engelhardt 16.07.2022
Bereits zum sechsten Mal in diesem Jahr erfüllten wir unser Versprechen, die Stadt Rudolstadt bei der Erhaltung des Baumbestandes zu unterstützen. In unserem Programm für Rudolstadt sind unter anderem auch aktive ökologische Ziele enthalten. Wir versorgen diesmal im Sommer 9 Bäume mit jeweils 100 Liter Wasser, dabei unterstützte uns bereits zwei mal unser Freund Waldemar Bernhardt.
Für unser ökologisches Engagement haben wir letzten Jahr Auszeichnungen erhalten und darüber auch hier berichtet.
Günter Engelhardt 19.06.2022
Im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung vom 09.06.2022 wurde über eine Baumaßnahme in Rudolstadt Cumbach berichtet. Die Straße „Kleiner Damm“ soll dabei komplett gesperrt werden. Eine nötige Umleitung muss über die „Große Wiese“ erfolgen. Im Zuge dieser Maßnahme könnte der Weg komplett mit einer Asphaltschicht überzogen werden.
Doch dem Naturschutzbund Deutschlands „ NABU“ gefiel dieses nicht, denn in einigen Ameisenhügeln auf der „Großen Wiese“ könnten sich die Larven des „Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings“ von den Ameiseneiern ernähren und der geschützte Schmetterling so weiter verbreiten. Obwohl der ganze Weg über die große Wiese bereits entsprechend strassenbautechnisch verdichtet und gegundet ist kann somit nur der Weg zwischen den Sportplätzen und ein Teil des Weges von Volkstedt aus asphaltiert werden. Der restliche Weg soll mit einer wassergebundenen Decke ertüchtigt werden.
In den 5 Minuten, als ich fotografierte, befuhren 12 Radfahrer die Strecke über die große Wiese nach Rudolstadt.
Solche Entscheidungen sind aus unserer Sicht schlecht für die hier lebenden Bürger und der Einfluß auf die Verbreitung dieses Schmetterlings erschließt sich für uns auch nicht stichhaltig, da der Weg, wie bereits erwähnt, schon entsprechend bearbeitet ist.
Ein weiterer Punk waren Anfragen zum neuen Busbahnhof. Dieser darf nur für Busse des Öffentlichen Nahverkehrs in den nächsten 15 Jahren genutzt werden, andere bleiben somit praktisch ausgeschlossen. So wurde es in dem Fördermittelbescheid festgelegt, weil das Geld für den Bau zum größten Teil aus Fördermitteln stammt.
Unsere Meinung ist: Fördermittel sollten den Städten und Gemeinden nicht zweckgebunden übergeben werden. Die Gelder aus den Steuereinnahmen könnten an die Städte und Gemeinden mit einem angemessenen Schlüssel verteilt werden.
Günter Engelhardt 11.06.2022
Am Freitag den 20.05.2022 18.00 Uhr veranstalteten wir in der Gaststätte Hodes in Mörla einen Bürgerdialog. Unserer Einladung folgten zirka 20 Rudolstädter. Zwar hätten wir uns auch über mehr Teilnehmer gefreut, aber vielleicht hatten viele Angst vor dem Unwetter, das zu dieser Zeit vorausgesagt wurde.
Wir präsentierten unsere Internet Seite und berichteten über unsere Arbeit in den letzten 2 Jahren mit einen Powerpoint Vortrag.
In der anschließenden Diskussion wurde unsere Arbeit für sehr gut befunden. Es wurde aber auch teilweise fehlender Gemeinschaftssinn in der AfD kritisiert und das der Zusammenhalt unter den einzelnen Mitgliedern nicht immer gegeben ist. Die Bürger waren der Meinung, dass dadurch mögliche politische Erfolge nicht erzielt werden können und das Bild der Partei dem Wähler gegenüber unnötig verzerrt wird. Dem können wir uns nur anschließen. Weiterhin fragten uns die Teilnehmer, warum es nicht mehr Großveranstaltungen der AfD gibt, da es ja genug Themen für solche Veranstaltungen gäbe. Alle Anfragen und Anregungen, die an diesem Abend gemacht wurden, werden wir entsprechend weiter leiten bzw. in unsere Arbeit einfließen lassen.
Wir wollen mit unserem Bürger - Dialog einen Anfang machen, auch für mehr Tranzparenz dem Bürger gegenüber.
Ich denke, in diesem Sinne auch in Namen der Teilnehmer zu sprechen, es war eine gelungene Veranstaltung.
Günter Engelhardt 22.05.2022
Im öffentlichen Teil der Rudolstädter Stadtratssitzung vom 5. Mai in diesem Jahr fragte unser Fraktionsvorsitzender Günter Engelhardt den Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichel, ob der Busbahnhof mit Kamera überwacht wird und wenn ja, ob nicht ein paar Blumenkübel aufgestellt werden können, um das ganze Umfeld schöner zu gestalten. Unsere Fraktion würde sich mit einer Spende von 200 Euro gern beteiligen.
Das Bild zeigt eine Montage, wie es aussehen könnte.
Unser Bürgermeister sagte dazu, dass der Busbahnhof zwar entsprechend überwacht wird, aber 200 Euro nur einen kleinen Teil der Kosten decken würde. Die Pflege der Pflanzen ist dann noch nicht geklärt. Der Busbahnhof ist der KomBus übergeben und wir sollen uns an die KomBus oder Frau Gießler von der Stadtverwaltung wenden.
Wir bleiben dran.
Günter Engelhardt, 15.05.2022